Arschlochkind Regeln

Arschlochkind Regeln

Wer verdirbt sein Kind am besten?

Für alle Eltern oder Personen, die Spaß am Kinder (v)erziehen haben: Arschlochkind ist das perfekte Kartenspiel für drei bis sechs Spieler mit einer gesunden Prise schwarzem Humor. Mit fragwürdigen Methoden geht es darum, das eigene Kind am erfolgreichsten zu verkacken und fremde Kinder zu ordentlichen Menschen zu erziehen. Egal ob bei einem humorvollen Spieleabend oder einer Party, Arschlochkind sorgt überall für gute Laune und ordentliche Lacher. Hier findest du alle Regeln und sogar ein Video zu deinem neuen Lieblingsspiel.

Spielvorbereitung für Arschlochkind

Neben dem Spiel selbst braucht man, um Arschlochkind zu spielen einen Tisch, ein paar Stifte und Mitspieler mit schwarzem Humor. Im Kartenspiel dreht sich zwar alles um Kinder, da die dritte Phase des Spiels jedoch einige derbe Begriffe beinhaltet, ist Arschlochkind erst für Spieler ab 16 Jahren geeignet.

Das Spiel besteht aus 10 Arschlochkinder-Karten, 210 transparenten Spielkarten und einem Notizblock zum Festhalten der Punktzahl. Die transparenten Karten unterteilen sich in drei Phasen: Phase I (Kleinkind), Phase II (Schulkind) und Phase III (Teenager).

Bevor es losgeht, bekommt jeder Spieler eine Arschlochkind-Karte und darf seinem Nachwuchs einen angesagten Namen verpassen, der stolz verkündet wird. Dieses Kind wird ihn das ganze Spiel lang begleiten.

Arschlochkind besteht aus 3 Spiele-Phasen. Zur Vorbereitung jeder Phase werden die transparenten Spielkarten der entsprechenden Phase gemischt und jeder Spieler erhält drei Karten, die er sich anschauen darf. Die übrig gebliebenen Karten werden in einem Stapel zum Nachziehen auf den Tisch gelegt. Gespielte Karten kommen auf einen separaten Ablagestapel.

Dann wird der Startspieler bestimmt. Das größte Arschloch der Runde darf die erste Phase beginnen. Bei Phase zwei und drei fängt der Spieler an, dessen Kind den höchsten Arschlochfaktor hat.

Grundregeln

Jede Phase besteht aus vier Spielrunden. Der Startspieler beginnt die Runde, indem er eine Karte vom Nachziehstapel offen auf dem Tisch aufdeckt. Diese Karte wird Rundenkarte genannt und wird vor jeder Runde neu gezogen. Es gibt drei unterschiedliche Kartentypen bei den Spielkarten:

  • Aktionskarten: Die türkisfarbenen Aktionskarten dürfen im eigenen Spielzug gespielt werden. Der jeweilige Effekt ist auf der Karte erklärt. Im Anschluss wird die Karte auf den Ablagestapel gelegt.
  • Erziehungskarten: Die blauen Erziehungskarten können je nach ihren Eigenschaften auf das eigene Kind oder fremde Kinder gespielt werden. Das Kind muss beim Namen erwähnt werden (“Die Chantelle wird mit dem Gürtel gezüchtigt") und die Geschichte kann noch weiter ausgeschmückt werden. Diese Karten verändern den Arschlochfaktor des Kindes zum Positiven oder Negativen.
  • Abwehrkarten: Jeder Spieler kann zu jeder Zeit eine Abwehrkarte spielen, selbst wenn er von einer Handlung nicht persönlich betroffen ist. Die Karte muss direkt nach der Karte gespielt werden, die man abwehren möchte. Es können sowohl Aktionskarten, Erziehungskarten als auch Abwehrkarten abgewiesen werden. Die Karten werden im Anschluss auf den Ablagestapel geworfen.

Jeder Spieler darf innerhalb einer Runde im Uhrzeigersinn einen Spielzug spielen. Dieser besteht aus 4 Schritten:

  1. Karte ziehen: Der Spieler zieht eine Karte vom Nachziehstapel
  2. Karte tauschen (optional): Wenn der Spieler möchte, darf er eine seiner Handkarten mit einer Rundenkarte tauschen.
  3. Aktionskarte spielen (optional): Falls gewünscht, darf der Spieler eine Aktionskarte aus seiner Hand spielen.
  4. Erziehungskarte spielen: Um seinen Zug zu beenden, muss der Spieler von seinen Handkarten eine Erziehungskarte auf sein eigenes oder ein fremdes Arschlochkind spielen. Sollte der Spieler keine Erziehungskarte haben, fällt dieser Schritt aus.

    In der vierten und letzten Spielrunde dürfen keine Erziehungskarten auf das eigene Arschlochkind gespielt werden. Nach Abschluss der vierten und somit letzten Spielrunde ist die jeweilige Phase beendet. Jetzt werden alle sichtbaren Zahlenwerte deines Kindes zusammengezählt und der Wert in den Notizblock notiert. Je negativer der Wert deines Kindes ausfällt, desto größer ist der Arschlochfaktor. Danach werden die Erziehungskarten von den Arschlochkindern entfernt und zusammen mit den Karten der entsprechenden Phase im Spielkarton verstaut. Jetzt kann die nächste Phase mit den neuen Spielkarten beginnen.

    Zusatzregel Trinkspiel

    Wer das Arschlochkind Match noch fröhlicher gestalten möchte, kann die optionale Trinkspielregel einführen. Hier muss ein Spieler, der eine Aktions- oder Erziehungskarte gegen ein Arschlochkind spielen möchte und dessen Namen vergisst oder falsch sagt, einen Schluck oder Shot trinken. Ein Startspieler, der vergisst, eine Rundenkarte offen auszulegen, muss ebenfalls trinken.

    Ziel des Spiels

    Nette Kinder und gute Erziehung sollte man unbedingt vermeiden. Das Ziel von Arschlochkind ist es, das eigene Kind mit möglichst fragwürdigen Erziehungsmethoden zum größten Arschloch heranzuziehen. Das passiert über die drei Phasen Kleinkind, Schulkind und Teenager. Die gegnerischen Kinder sollen gleichzeitig manipuliert werden und mit netten Gesten (positive Erziehungskarten) “gerettet” werden und zu freundlichen Menschen heranwachsen.

    Das Spiel ist beendet, wenn Phase III (Teenager) abgeschlossen ist. Jetzt werden alle Punktzahlen aus den drei Phasen addiert und der finale Arschlochfaktor bestimmt. 

    Es gewinnt der Spieler, dessen Kind nach dem zusammenzählen der Punkte den größten Arschlochfaktor (den negativsten Gesamtwert) hat. Verloren hat der Elternteil mit dem nettesten Arschlochkind.

    Du möchtest mehr über die Regeln von Arschlochkind erfahren? In unserem Erklärvideo bekommst du eine visuelle Anleitung zum Kartenspiel.

    Das ideale Geschenk für humorvolle Eltern

    Deine guten Freunde sind Eltern geworden und du möchtest ihnen etwas zur Geburt schenken? Arschlochkind eignet sich besonders für Menschen mit Humor, die über skurrile Erziehungsmethoden lachen können. Aber auch Personen ohne Kinder können sich von dem lustigen Kartenspiel “inspirieren” lassen. Spielt die Karten gegeneinander aus, verderbt das eigene Kind und rettet die Kinder der restlichen Mitspieler. Arschlochkind verspricht langen Spielspaß und spannende Abende mit Freunden und Familie.